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Wie man in Deutschland Cannabis im Freien anbaut, Monat für Monat

Cannabis ist in Deutschland schon eine Weile illegal, aber die Dinge ändern sich. Die Regierung hat angefangen, medizinisches Marihuana anzubauen und bereitzustellen, und das eingesetzte System ist ein glänzendes Beispiel für andere medizinische Programme. Für den Anbau in dieser Region wirst Du allerdings mit dem deutschen Klima arbeiten müssen.


IN DEUTSCHLAND CANNABIS ANBAUEN

Wie überall in Europa, wirst Du in Deutschland eine Vielfalt von milden und schwierigen Klimata vorfinden. Ob Du ganz weit oben an der Küste Schleswig-Holsteins oder im Herzen Bayerns bist, wirst Du trotzdem eine erfolgreiche Ernte einfahren können.

Wenn Du in Deutschland Cannabis anbauen willst, gibt es jedoch noch viel mehr als das Wetter zu berücksichtigen.

IST WEED IN DEUTSCHLAND LEGAL?

Bevor wir anfangen können, darüber zu sprechen, wie man in Deutschland Cannabis anbaut, müssen wir besprechen, ob es legal ist. Also ... ist es legal? Nun, ja und nein. Cannabis für den Freizeitgebrauch ist noch immer illegal, ist aber als Substanz der Anlage III klassifiziert.

Diese Klassifizierung bedeutet lediglich, dass es nicht zu gefährlich ist, um verschrieben zu werden. Drogen wie Kokain werden hingegen in Anlage II geführt, die die Verschreibung einschränkt, und Heroin fällt unter Anlage I, was jegliche Verteilung verbietet.

Also, obwohl sie weniger schwer ist, gilt die Illegalität von Cannabis generell noch.

Wir sagen allerdings "generell", weil es dank der drei simplen Wörter "eine geringe Menge" ein gewisses Schlupfloch im Gesetz gibt. Über was redet ihr, fragst Du Dich? Wie sich herausstellt, kann jemand, der nur eine kleine Menge Cannabis besitzt, gemäß der Reform des Betäubungsmittelgesetzes aus dem Jahr 1992 der Strafverfolgung entgehen.

Um genauer zu werden, gilt dies für jeden, der nur genügend für seinen persönlichen Gebrauch anbaut, produziert, transportiert, im-/exportiert oder anderweitig bezieht. Diese Formulierung hat glücklicherweise geholfen, Deutschland langsam in Richtung Legalisierung zu bewegen.

Das größte Anzeichen hiervon ist die Tatsache, dass medizinisches Cannabis seit 2017 in Deutschland legal ist. Vor dem Inkrafttreten des Gesetzes gab es lediglich 1 000 Patienten mit speziellen Ausnahmegenehmigungen.

Selbst mit Hürden im Weg wurden allein 2018 142 000 Verschreibungen ausgestellt und die Nachfrage steigt immer weiter. Die International Cannabis Business Conference schätzt, dass Deutschland bis 2023 der größte Markt für medizinisches Cannabis in Europa werden wird.

Dies ist selbstverständlich aufregend, aber wir müssen berücksichtigen, dass es bereits Probleme mit Lieferengpässen gab. Immer mehr internationale Unternehmen dürfen nach Deutschland importieren, aber ihr Produkt ist teurer und setzt auf extensiven Handel.

EINE ANLEITUNG ZUM OUTDOOR-ANBAU VON CANNABIS IN DEUTSCHLAND

Obwohl Deutschland innerhalb seiner Grenzen viele Umweltbedingungen hat, werden wir uns heute auf die Küste, den Nordosten, den Westen und den Süden konzentrieren.

Jede Region hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile, ob es nun die Wettergeschehen, das Sonnenlicht oder Schädlinge in dem Gebiet sind.


MÄRZ

Tageslänge 1. März: 10 Stunden, 54 MinutenDurchschnittstemperatur: 1–9°C

Während sich der Frühling einschleicht, können die Vorbereitungen für die Anbausaison beginnen.

In welcher Region Du Dich auch immer befinden magst, solltest Du Anfang des Monats mit dem Keimen Deiner Samen beginnen. Wenn es warm genug ist, fange ruhig schon an, Deinen Anbaubereich im Freien vorzubereiten, vor allem wenn Du im Westen oder wärmeren Teilen des Nordostens lebst.

Wer sich nahe der Küste oder in Bayern befindet, sollte jedoch nach schlechtem Wetter Ausschau halten. Wie dem auch sein, Du musst Dir keine Sorgen darum machen, die Pflanzen sofort raus zu stellen. Stattdessen kannst Du die längeren Tage und geringfügig wärmeren Temperaturen ausnutzen, indem Du ein bisschen auf der Fensterbank vorziehst.

APRIL

Tageslänge 1. April: 13 Stunden, 1 MinuteDurchschnittstemperatur: 5–15°C

Da die Sonne jetzt länger herauskommt und alles aufwärmt, beginnt offiziell die Anbausaison.

Wenn Du in einer wärmeren Gegend wie Frankfurt am Main oder Düsseldorf im Nordwesten lebst, könntest Du die Gelegenheit haben, draußen direkt im Boden zu pflanzen (vorausgesetzt, dass Du gedüngt und ein Beet ausgehoben hast).

Du hast auch die Option, sie in große Töpfe zu pflanzen. So kannst Du die Pflanzen bei schlechtem Wetter hereinholen.

Falls Du ansonsten auf Nummer sicher gehen willst, kannst Du ein Gewächshaus errichten und Deine Pflanzen darin arrangieren. Obwohl es Deinen Platz begrenzen wird, wirst Du einen konstanten Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswert aufrechterhalten können, während Du Deine Pflanzen zudem vor den Elementen schützt.

Abgesehen davon könnten sich jene an Orten mit weniger Sonnenlicht wie Hamburg auch für ein Gewächshaus mit künstlichen Lampen entscheiden, um sicherzustellen, dass die Pflanzen so viel bekommen, wie sie benötigen.

Sorge ansonsten dafür, dass Du Deine Gartenbeete regelmäßig jätest (falls nötig) und nach irgendwelchen Schädlingen Ausschau hältst. Ein hilfreicher Tipp: Baue in der Umgebung ein paar Blüten bildende Pflanzen an, um Käfer anzuziehen, die Cannabisschädlinge fressen.

MAI

Tageslänge 1. Mai: 14 Stunden, 59 MinutenDurchschnittstemperatur: 9–20°C

Während die Temperaturen steigen, ist es Dein Ziel, zu gewährleisten, dass Deine Pflanzen glücklich angesiedelt sind. Halte sie ständig bewässert. In den regnerischen Bedingungen von Niedersachsen und benachbarten Gebieten angebaute Pflanzen werden nicht so viel benötigen.

Wer in den sonnigeren westlicheren und nordöstlicheren Regionen Gewächshäuser nutzt, wird einen anderen Faktor beobachten müssen: Hitze. Da Außentemperaturen von 17°C und darüber ein Gewächshaus besonders aufheizen können, ist das Öffnen von Fenstern und Lüftungsöffnungen sehr zu empfehlen.

Außer der Beobachtung von Wetterbedingungen lautet die Devise Schadensvorbeugung. Jäte weiter Unkraut, das Nährstoffe aus dem Bodens aufnehmen würde, halte nach Schädlingen Ausschau und fange an auf Wildtiere zu achten, falls Du Dich in ländlichem Raum befindest. Schon ein einfacher Zaun um den Anbaubereich kann einen ahnungslosen Rotfuchs oder Keiler davon abhalten, Deine Pflanzen zu vernichten.


JUNI

Tageslänge 1. Juni: 16 Stunden, 31 MinutenDurchschnittstemperatur: 13–24°C

Sommerzeit! Du weißt, was das heißt: Strandtage, Musikfestivals – nein, wir scherzen nur. Es heißt, dass Du Deinen Pflanzen dabei zuschauen kannst, wie sie schneller wachsen! Dies verdanken sie neben Deiner fürsorglichen Hand dem vermehrten Tageslicht (Sommersonnenwende ist am 21.) und dem wärmeren Wetter.

In dieser Phase kannst Du Deine Pflanzen kappen, um letztendlich Deine Ernte erhöhen. Du solltest auch sicherstellen, das Du für größere Pflanzen ein Stützsystem eingerichtet hast.

Wenn Du allerdings diskret sein willst oder nur begrenzten Platz hast, hast Du hier ebenfalls etwas Arbeit zu erledigen. Du solltest nämlich mit dem Entlauben und Low-Stress-Training beginnen, um Deine Pflanzen in Bodennähe zu halten.

Beachte weiterhin, dass der Niederschlag im Sommer in ganz Deutschland zunimmt, also stelle sicher, dass Du eine gesunde Balance zwischen Niederschlag und Hitze triffst.

JULI

Tageslänge 1. Juli: 16 Stunden, 44 MinutenDurchschnittstemperatur: 14–26°C

Mit den umschriebenen Worten des amerikanischen Dichters Nelly "wird es heiß hier draußen". Genau genommen ist es, egal wo Du bist, der heißeste Monat des Jahres mit Temperaturen, die von 22°C in Hamburg bis zu ziemlich warmen 26°C in Frankfurt am Main reichen.

Bei dieser Wärme und den noch immer langen Tagen wird Deine Hauptsorge sein, dafür zu sorgen, dass der Boden mit Wasser versorgt bleibt. Auch wenn der Niederschlag noch immer hoch ist (Höchststand in Frankfurt mit durchschnittlich 44mm), kann der Boden innerhalb eines Tages trocken werden.

Falls Du es noch nicht getan hast, dann installiere jetzt ein Bewässerungssystem, um Dir viel Arbeit abzunehmen. Auf diese Weise ist Deine einzige Aufgabe, das Bewässerungssystem an sich instand zu halten.

Wenn Du reguläre Samen anbaust, ist Deine Hauptsorge in dieser Phase die Geschlechtsbestimmung. Achte auf Zeichen von Pollensäcken, die anfangen, sich um die Nodien zu bilden.

Solltest Du es noch nicht wissen: Das Entfernen der Männchen ist unerlässlich, um den Ertrag und die Potenz der Weibchen hoch zu halten. Lässt Du sie stehen, werden sie später die Weibchen bestäuben und sie so zur Samenproduktion veranlassen. Außer Du gedenkst, Samen zu bekommen, ist dies alles andere als ideal.

AUGUST

Tageslänge 1. August: 15 Stunden, 31 MinutenDurchschnittstemperatur: 14–26°C

Im August registrieren die Pflanzen die Abnahme der Tageslichtstunden und photoperiodische Sorten aufziehende Grower bekommen etwas Wunderschönes zu sehen. Dies ist natürlich die Blütephase.

Da Deine Pflanzen sich in den ersten paar Wochen voll ausstrecken werden, ist jetzt die Zeit, sie zu entlauben und zu beschneiden – falls Du es nicht schon getan hast. Statt Diskretion ist der Zweck dieser Pflege jedoch, zu gewährleisten, dass alle Buds angemessen Sonnenlicht abbekommen.

Halte auch eine regelmäßige Bewässerungsroutine aufrecht, da es in dieser Zeit durchaus Hitzewellen geben kann. Nochmal, ein Bewässerungssystem könnte Dir in dieser Zeit des Jahres viel Mühe ersparen.


SEPTEMBER

Tageslänge 1. September: 13 Stunden, 36 MinutenDurchschnittstemperatur: 11–23°C

Während der Sommer anfängt, in den Herbst überzugehen, werden die Blüten Deiner Pflanzen dank der erhöhte Produktion von Blütenstempeln und Trichomen immer größer.

Mit größeren Blüten kommen selbstverständlich durchdringende Gerüche und die Düfte Deiner Pflanzen werden beginnen, die Luft zu erfüllen.

Lass Dich von den Gerüchen jedoch nicht zu sehr ablenken, denn Du musst dafür sorgen, dass Deine Pflanzen Schutz haben, wenn der Regen kommt. Der Niederschlag wird nicht so stark wie im Sommer sein, aber stelle sicher, dass Deine Pflanzen in einem Gewächshaus oder unter einer Plane stehen, wenn er kommt.

OKTOBER

Tageslänge 1. Oktober: 11 Stunden, 35 MinutenDurchschnittstemperatur: 6–17°C

Der Herbst hat offiziell angefangen und nach Monaten harter Arbeit wirst Du bald die Ziellinie sehen.

Der Niederschlag wird in dieser Zeit noch seltener, Wurzelfäule und Überwässerung können aber noch immer ein Problem darstellen. Wenn Du dort, wo Du anbaust, noch etwas Sonnenlicht und Wärme hast, lass Deine Pflanzen ruhig ein wenig länger wachsen, um Deinen Ertrag voll auszuschöpfen.

Sollte in Deinem Gebiet hingegen häufiger Niederschlag auftreten, dann lege los und fange an, Deine Pflanzen zu ernten, zu trocknen und auszuhärten.

NOVEMBER

Tageslänge 1. November: 9 Stunden, 33 MinutenDurchschnittstemperatur: 2–10°C

Im November findet die Anbausaison ein Ende und jeder, der noch nicht damit begonnen hat, sollte jetzt ernten.

Da kein Wachstum mehr stattfindet, sind Deine einzigen Aufgaben im Garten, Blätter zu entfernen, präventive Schädlingskontrolle und alle Abfälle zu verbrennen, die nicht als Kompost genutzt werden können. Nachdem Du Dein Cannabis getrocknet und ausgehärtet hast, kannst Du endlich die Früchte Deiner Arbeit genießen.

VOR- UND NACHTEILE DES CANNABISANBAUS IN DEUTSCHLAND

Zusammenfassend kann man sagen, dass Deutschland als Land für den Cannabisanbau einiges zu bieten hat. Vor allem sind die Temperaturen in den meisten Regionen umgänglich, wenn nicht sogar absolut mild.

Damit einhergehend nimmt die Tatsache, das der Niederschlag im Herbst abnimmt, viel Stress aus dem Prozess. Der kältere Frühlingsanfang macht den Beginn zu einer Herausforderung und der Umstand, dass der Niederschlag im Sommer seinen Höchststand erreicht, ist ein beachtenswertes Problem.

Abgesehen vom Wetter ist die Legalität noch immer ein großes Fragezeichen und es ist unklar, wann die Regierung anfangen wird, den inländischen Anbau zu genehmigen.

Im Gegensatz zu anderen Ländern in Europa, ist einer der Vorteile des Cannabisanbaus in Deutschland zweifellos, dass es bereits ein bestehendes Programm für Medizinalhanf gibt.

Darüber hinaus werden Entwicklungen in einer bedeutenden EU-Nation zwangsläufig bewirken, dass andere dem Beispiel folgen. Nur die Zukunft wird es zeigen.

DIE TOP 3 nice420cbd-SORTEN, DIE FÜR DEN OUTDOOR-ANBAU IN DEUTSCHLAND EMPFOHLEN WERDEN

Im Allgemeinen ist es weise, robuste Hybriden auszuwählen, wenn man in Deutschland im Freien anbaut – entweder photoperiodisch oder autoflowering. Es ist einfach nicht genügend Zeit, in dieser Region hoch aufwachsende Sativas anzubauen.

Genau genommen sollten jene, die weiter oben im Norden anbauen, indicadominierte Sorten wählen, um zu ernten, bevor im Herbst Kälte und Regen einsetzen.

Zum Abschluss wollen wir einige Sorten empfehlen, die Klimata wie das in Deutschland verkraften können.

Northern Light

Obwohl Du vielleicht schon weißt, dass Northern Light eine klassische Sorte ist, könntest Du noch nicht wissen, dass es eine besonders schimmelresistente Sorte ist.

Angesichts des heftigen Niederschlags in den deutschen Sommern ist dies ein essenzielles Merkmal. Doch damit nicht genug, denn diese Indica weist 18% THC, einen fruchtigen Geschmack und ein entspannendes, euphorisches High auf. Sie wird im Freien 1,80–2,20m groß werden und um die 625g/Pflanze produzieren.

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