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Hanf-Thermoverpackungen: der nachhaltige Rohstoff unserer Zukunft


Hanf. Eine vielfältige Pflanze, die nicht nur als Rauschmittel oder Arzneimittel Verwendung findet. Bereits vor 12.000 Jahren wussten die Menschen die robusten Eigenschaften der Hanfpflanze zu schätzen. In den letzten Jahren wurden diese Eigenschaften der Pflanze wieder ins Bewusstsein der Konsumenten und Verpackungsunternehmen gerufen. Obwohl Hanf von vielen noch als Rauschmittel angesehen (und deswegen tabuisiert) wird, begeistern sich immer mehr Menschen für die vielen weiteren Vorteile dieser vielseitigen Nutzpflanze.

Aufgrund des ähnlichen Wärmeleitwerts wie EPS (umgangssprachlich Styropor) eignet sich Hanf bestens als Thermoverpackung. Wir von packVerde nutzen für das isolierende Verpackungsmaterial mitteleuropäischen Nutzhanf. Dieser wird zu Vliesen verarbeitet, die kühlbedürftige hochwertige Produkte wie Tierfutter, Lebensmittel, Farben oder Arzneien temperieren und sicher beim Empfänger ankommen lassen. Darüber hinaus sind die Hanf-Thermoverpackungen zu 100 % kompostierbar.

Doch was genau hat es mit Hanf bzw. Nutzhanf auf sich? Und woher stammt seine gute Ökobilanz? In unserer Materialkunde zu Hanf erhalten Sie Hintergrundinformationen zum Rohstoff selbst und natürlich zu den Möglichkeiten der praktischen Hanf-Verpackung!

Die ökologischen Vorteile von Hanf

Nutzhanf überzeugt mit einer großartigen Ökobilanz – vom Anbau bis hin zur Weiterverarbeitung als Thermoverpackung. Die Pflanze wächst mit einer Geschwindigkeit von vier Zentimetern pro Tag. Dabei erfolgt der Anbau völlig schadstofffrei ohne Pestizide und Fungizide. Ebenso ist der geringe Wasserverbrauch ein großer Vorteil gegenüber anderen Nutzpflanzen. Im Vergleich: Hanf benötigt 100 l/kg bis 500 l/kg, Baumwolle 10.000 l/kg, Bio-Baumwolle 6.600 l/kg. 

Ein weiterer Vorteil in Sachen Nachhaltigkeit ist folgender: Hanf entzieht der Atmosphäre mehr Kohlendioxid als vom Anbau bis zum Transport zum Verarbeitungsvertrieb freigesetzt wird.

Mit Hanf isolieren? Ja, das geht!

Naturhanf ist ein nachwachsender und kompostierbarer Rohstoff. Zum Isolieren wird die Naturfaser als Vlies verarbeitet. In Form gehalten wird es von einer Hülle aus PLA, einem Bio-Kunststoff aus Milchsäure. Der Faden ist aus Baumwolle gefertigt. So entsteht ein rundum nachhaltiges Produkt, das isolierend, stoßdämpfend und atmungsaktiv wirkt – bei Lebensmitteln und sensiblen Non-Food-Produkten.

Isolierende Eigenschaften für einen temperierten Warenversand

  • Gute Isolierwirkung (Wärmeleitfähigkeitswert 0,045 W/mK) für einen Temperaturbereich von bis zu – 18 °C (mit Trockeneis) sowie zwischen ca. 0 °C bis 4 °C und 2 °C bis 8 °C

  • Atmungsaktiv, d. h. Hanf reguliert Feuchtigkeit in der Verpackung und nimmt Kondenswasser auf, sodass die Verbraucher weder ein durchnässtes Etikett noch durchnässte Verpackungen erhalten

  • Dämpft Stöße während des Transports ab

  • Natürliches und hochwertiges Produkt, das nach Heu duftet

  • Flexible Einlage, welche die Ware perfekt umhüllt

  • Für 24 h Express-Versand bestens geeignet

  • Außergewöhnliche Verpackung, mit der Sie bei Ihren Kunden punkten und im Gedächtnis bleiben

Wirkungsweise der Hanf-Thermoverpackung


Beim Versand von gekühlten Waren bestehen zwei Temperaturbereiche: Im Inneren ist es kühl, die Umgebung jedoch warm. Aufgrund physikalischer Vorgänge gleichen sich die Temperaturen einander an. Der Einsatz einer Thermoverpackung aus Hanf verlangsamt diesen Prozess. Die genaue Wirkungsweise zeigt die folgende Grafik:

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